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Stillstand im Stau: wie Firmen eine Mobilitätswende herbeiführen können

August 18, 2023
Stillstand im Stau: wie Firmen eine Mobilitätswende herbeiführen können

In der Schweiz ist das Thema Mobilität schon längst zum gesellschaftlich relevanten Thema geworden. Städte kämpften mit Staus und werden zunehmend noch aufgefordert, eine Net Null Verkehrspolitik einzuleiten. Diese Initiativen sind auch berechtigt. Die Schweiz weist im internationalen Vergleich eine der ineffizientesten Fahrzeugauslastungen überhaupt aus. Eine Analyse vom Bundesamt für Statistik hat ergeben, dass Fahrzeuge im Schnitt 23h pro Tag stillstehen und wenn im Gebrauch, nur rund 1.6 Sitzplätze beansprucht werden. Dies entspricht einer kombinierten Auslastung von nur 1.6%. Die zunehmenden Staus auf unseren Strassen – vor allem zu Stosszeiten – repräsentieren das Ergebnis dieser tiefen Auslastung.

Die Schweiz ist in der Tat ein Land von Autopendlern. Mehr als die Hälfte der Schweizer Pendler benutzen jeden Tag das Auto. Das ist insofern relevant, weil knapp ein Drittel der Schweizer Treibhausgasemissionen auf den Autoverkehr zurückzuführen ist. Dies bedeutet, dass sowohl die Dekarbonisierung als auch die Auslastungserhöhung der Mobilität in der Schweiz zum wichtigen Bestandteil einer nachhaltigen Wirtschaftsstrategie werden dürfte. Im Grunde liegt die Agenda für eine Verkehrswende in der Schweiz auf der Hand.

Der gesamte Schweizer Fuhrpark von insgesamt 4.7m Personenwagen müsste reduziert werden. Doch Veränderungen sind selten leicht. Und das Auto ist schon längst zum mächtigen Symbol unserer Individualität, unserer Selbstbestimmung und sogar unserer Industriekultur geworden. Aus dieser Erkenntnis entsteht eine entscheidende Frage: Was würde die Menschen dazu veranlassen, freiwillig auf ihr eigenes Auto zu verzichten?

Wer verzichtet auf das eigene Auto?

Die Antwort dürfte naheliegend sein: Um Menschen dazu einzuladen, auf das eigene Auto zu verzichten, müssen die Alternativen zum eigenen Auto ausgeweitet, verbessert und miteinander nutzerfreundlich vernetzt werden. «Nutzen statt besitzen» heisst die Devise. Mobilität als Dienstleistung ist der Begriff der Stunde. Dabei geht es nicht darum, ob der öffentlicher Verkehr (ÖV), geteilte E-Bikes und E-Scooter oder Carsharing eine einzelne Alternative wären. Es geht viel eher um die digital gestützte Vernetzung einer multimodalen Mobilitätskette mit einfachem Zugang. Eine interessante Studie des Beratungsinstituts McKinsey bestätigt dieses Potential: Sie zeigt auf, dass die Bereitschaft der Menschen für die geteilte Nutzung von Fahrzeugen gestiegen ist. Die Studie zeigt ebenfalls auf, dass nicht nur der Besitz von einem Fahrzeug relevant ist, sondern auch der Zugang zu den Fahrzeugen. Bloss wer bietet diesen Zugang zu Mobility-as-a- Service-Lösungen an?

Firmen als Treiber der Innovation

Innovative Firmen wie Lonza und Roche arbeiten bereits mit Hochdruck an neuen Mobilitätsmodellen. Um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, setzen sie auf multimodale, geteilte Fahrzeugflotten – von E-Bikes über E-Autos bis E-Scooter– die dann unter den Mitarbeitenden benutzergerecht geteilt werden. Dabei fahren immer weniger Mitarbeitende mit dem eigenen Auto zur Arbeit und teilen stattdessen eine Vielzahl der verschiedenen Mobilitätsoptionen. Für die geteilten Fahrzeuge gibt es einen zentralen Parkplatz, einen Wartungs- und Reinigungsservice und eine nutzerfreundliche App, mit der sich das gewünschte Fahrzeug jederzeit reservieren, aufschliessen und nach der Fahrt nahtlos abrechnen lässt. Die Vorteile für die Firmen sind offensichtlich: Kosten sinken, da nicht so viele Autos mehr erworben werden müssen, der Parkplatzbedarf fällt stark ab, da mehr Menschen weniger Autos nutzen, und die gesamten mobilitätsgetriebenen Treibhausgasemissionen gehen zurück, insbesondere wenn die geteilten Fahrzeuge E-Autos oder E-Bikes sind.

Wie Kosten, Platz und Emissionen eingespart werden

Um den Nutzen der Urban Connect Mobilitätsplattform festzustellen, haben wir bei einem Kunden im Rahmen einer Mitarbeitendenbefragung die Pendlerstrecken sowie den jeweils verwendeten Transportverhalten vor und nach der Einführung der Urban Connect Plattform erfasst.

Möchtest Du mehr über die Vorteile einer Corporate E-Bike-Flotte für Deine Mitarbeitenden erfahren? Fülle einfach das Formular unten aus, und Du erhältst das komplette Whitepaper direkt in Dein E-Mail-Postfach!

Robert Ruttmann
Co-Founder and Chief Executive Officer, Urban Connect
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