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Die grüne Flotte: Urban Connect bietet klimaneutrale Sharing-Fahrzeuge

September 02, 2021 4 min Lesezeit
Die grüne Flotte: Urban Connect bietet klimaneutrale Sharing-Fahrzeuge

Urban Connect bietet Mobility-as-a-Service. Dank der Plattform können Unternehmen ihren Mitarbeitern den Zugang zu umweltfreundlichen Fahrzeugen im Rahmen eines Sharing-Konzepts ermöglichen.

Die Geschäftsidee?

Eine multimodale Mobilitätsplattform für Unternehmen. Kunden erhalten Zugang zu einem Ökosystem emissionsarmer, gemeinsam genutzter Fahrzeuge, die von E-Bikes über E-Scooter bis hin zu E-Autos reichen – und alle über eine App buchbar sind.

Wie ist es dazu gekommen?

Die Idee entstand, weil wir die zunehmende Verkehrsüberlastung in unseren Städten und die damit verbundene Luftverschmutzung bekämpfen wollten. Wir sahen in „Mobility-as-a-Service“ kombiniert mit Unternehmen als Drehscheibe – den Schlüssel zu einer nachhaltigeren Mobilitätslandschaft.

Warum der Name?

Mobilität verbindet. Gemeinsame Mobilität noch mehr. Wir sehen eine Welt, in der Unternehmen und andere Gemeinschaften (z. B. Überbauungen) zu Gravitationszentren für die gemeinsame Mobilität von Mitarbeitenden werden.

Woher kommt das Startkapital?

Von den Gründern. Das Unternehmen schloss letztes Jahr eine Seed-Runde über 2,5 Millionen Franken ab, die vom Schweizer Technologiefonds finanziert wurde.

Die Vision?

Jedes grosse Unternehmen sollte seinen Mitarbeitenden die Urban Connect App als klimaneutrale Mobilitätsplattform anbieten. So können wir unsere Kunden auf dem Weg zu „Net Zero“ begleiten – vor allem wenn man bedenkt, dass über ein Drittel der Schweizer Emissionen aus der Mobilität stammen.

Womit erzielen Sie Einnahmen?

Mobility-as-a-Service und Software-as-a-Service, Gebühren von Firmenkunden, Kommunen und Überbauungen.

Die große Stärke?

Die Fähigkeit, Unternehmen dabei zu helfen, ihre mobilitätsbedingten Emissionen auf Null zu reduzieren, was ihnen Geld, Emissionen und Platz spart.

Was ist das Überraschendste bisher?

Große Unternehmen werden heute von Investoren „gezwungen“, einen Weg zu Netto-Null-Emissionen einzuschlagen. Doch nur sehr wenige setzen dabei auf die Mobilität der Mitarbeitenden. Das ist erstaunlich, denn Mobilität wäre für Unternehmen ein leichtes Ziel, um Emissionen zu reduzieren.

Die größte Herausforderung?

Die Suche nach Top-Mitarbeitenden, die die Vision teilen und das nötige Rüstzeug, einschließlich der Einstellung, mitbringen, um weitere Innovationen voranzutreiben und das Geschäftsmodell zu skalieren.

Der größte Erfolg bisher?

Wir haben das Corona-Jahr gut überstanden. Wir haben tatsächlich 20 neue Kunden gewonnen und das Jahr für Innovationen genutzt, und E-Autos, sowie E-Scooter in die Plattform integriert.

Der nächste Schritt?

Finanzierungsrunde der Serie A im zweiten Quartal 2022 und Auslandsexpansion.

Quelle: BILLANZ. Lesen Sie den vollständigen Originalartikel hier.

Marc Kowalsky
Stellvertretender Chefredakteur, BILANZ
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