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Die Zukunft der Firmenmobilität - Erkenntnisse der Urban Connect Mobilitätskonferenz

April 15, 2024 3 min Lesezeit
Die Zukunft der Firmenmobilität - Erkenntnisse der Urban Connect Mobilitätskonferenz

Zum dritten Mal in Folge veranstaltete Urban Connect in Zürich eine Konferenz rund um die Unternehmensmobilität mit dem Titel „Die Zukunft der Unternehmensmobilität“. Die Konferenz wurde dieses Jahr in Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen wie SBB, Post Company Cars, Polestar, Riese & Müller, Stromer, Swisscharge, Zaptec, Mobility, 42hacks und Swisscom organisiert.

Die Veranstaltung bot führenden Mobilitätsexpert:innen und Führungskräften die Möglichkeit, sich zu vernetzen, Erkenntnisse auszutauschen und von renommierten Referent:innen aus Unternehmen wie McKinsey, SBB, Post, ZHAW, Roche und vielen anderen zu verfolgen. Unter dem Motto „Verändere die Mobilität, verändere die Welt“ strebt Urban Connect mit dieser Konferenz einen bedeutsamen Dialog zwischen den Hauptakteuren der Mobilitätsbranche an, um die Emissionen des Pendlerverkehrs, Staus in der Rushhour und die Ineffizienz von Unternehmensflotten zu adressieren.

Die Herausforderungen im Schweizer Verkehrswesen angehen

Die Mobilitätslandschaft der Schweiz ist geprägt von einer starken Abhängigkeit vom privaten Pkw. Die Anzahl und Grösse der privaten Fahrzeuge auf den Strassen nimmt zu, während die durchschnittliche Auslastung der Fahrzeuge abnimmt. Dies trägt zu einem noch nie dagewesenen Verkehrsaufkommen bei.

Mehr als 50 % der Pendler:innen in der Schweiz nutzen das Auto für ihre täglichen Wege, selbst für kurze Strecken zwischen 2 und 5 km [1]. Die starke Vorliebe für das Auto ist auf die Zugänglichkeitsprobleme des öffentlichen Nahverkehrs zurückzuführen [2].

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, diskutierten die Expert:innen auf der Veranstaltung die Bedeutung innovativer Lösungen mit drei Kernaussagen:

  1. Ein vielfältiger und leicht zugänglicher Mix an alternativen Mobilitätsmöglichkeiten ist entscheidend, um den Autoverkehr zu reduzieren.
  2. Geteilte Mobilitätskonzepte sind unverzichtbar und sollten auf eine ansprechende und emotionale Art und Weise präsentiert werden.
  3. Die durchgeführten Massnahmen müssen von den Betroffenen als fair empfunden werden, um Identitätskonflikte zu vermeiden und das Potenzial für Akzeptanz zu maximieren (z. B. Autofahrer vs. Radfahrer).

Das Potenzial multimodalen geteilten Mobilität

Eines der Beispiele für innovative Alternativen zur täglichen Autonutzung sind gemeinsam genutzte Premium-E-Bike-Flotten von Riese & Müller und Stromer. Da die Nutzer:innen von Stromer im Durchschnitt 18 km pro Tag zurücklegen, sind E-Bikes eine effektive Alternative zum Auto für den durchschnittlichen Schweizer Arbeitsweg von 13,7 km.

Das Potenzial von Carsharing wurde durch die erfolgreiche Einführung des Urban Connect-Dienstes bei Roche verdeutlicht. Dabei wurde festgestellt, dass eine bedeutende Anzahl von Beschäftigten dank des einfachen Zugangs zu gemeinsam genutzten E-Autos für ihre gelegentlichen Bedürfnisse auf den Besitz eines Autos verzichtet oder sogar ihr vorhandenes Auto verkauft hat.

Mobilitätsbudgets

Ein weiteres wichtiges Thema waren die Mobilitätsbudgets, die als die nächste Generation von Mitarbeiterleistungen eingeführt wurden. Diese Initiative zielt darauf ab, das Verhalten der Beschäftigten in Richtung kohlenstoffärmerer Verkehrsmittel zu lenken. Sie bieten eine Möglichkeit, ein faires und anpassbares Anreizsystem zu implementieren, während gleichzeitig Kosten gespart und die Attraktivität des Arbeitgebers gesteigert werden kann.

Die Zukunft der Unternehmensmobilität

„Die Zukunft der Unternehmensmobilität verlagert sich vom Besitz zum Zugang! Viele der fortschrittlichsten Unternehmen in der Schweiz bieten ihren Mitarbeitenden Zugang zu einem Ökosystem aus kohlenstoffarmen, gemeinsam genutzten Mobilitätsoptionen – von gemeinsam genutzten E-Bikes, E-Scootern, intelligent vernetzten E-Autos, Tickets für den öffentlichen Verkehr und sogar digitalen Firmenparkplätzen. Solche Lösungen helfen den Unternehmen, die neuen gesetzlichen Klimaziele einzuhalten und die heutigen Mobilitätsherausforderungen in der Schweiz zu lösen“, sagt Dr. Robert Ruttmann, Mitbegründer und CEO von Urban Connect.

Urban Connect bietet eine vollständige multimodale Mobilitätsplattform, die alle Aspekte der Bedürfnisse der Unternehmensmobilität integriert – einschliesslich Flottenmanagement, Analytik, geteilte Mobilität, Ticketing für den öffentlichen Verkehr und Mobilitätsbudgets. All das wird durch eine fortschrittliche digitale Anwendung für Nutzer:innen und Entscheidungsträger:innen unterstützt.

Domas Bartusevicius
Chief of Staff
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